Rund 1200 Kilometer führt mich nun mein Weg durch Spanien, von der Küste ganz im Süden Andalusiens bis in den Norden Kataloniens in den Pyrenäen. Morgen wird ein neues, kleines Kapitel aufgeschlagen.
Für heute hatte ich mich entschlossen, nur einen halben Tag zu gehen. Es tut einfach gut, schon 2 Uhr Nachmittags sein Zelt auf einem Campingplatz aufstellen zu können und sich erstmal einen großen Mittagsschlaf zu gönnen.
Zwischen all den steilen Felswänden fühle ich mich sehr klein. Es hat manchmal etwas sehr einschüchterndes. Und dann öffnet sich wieder ein Tal mit grünen Wiesen und im Hintergrund sind die schneebedeckten Gipfel zu sehen. Einfach wundervoll.
Einziger Nachteil ist, dass es kaum kleinere Alternativrouten gibt, ohne dass ich einen riesigen Umweg inkaufnehmen muss. So kann ich meist nur der Hauptstraße folgen und die ist sehr kurvenreich, auch mal sehr eng und der Verkehr ist einfach nur anstrengend. Ohne meine orangene Warnweste geht hier nichts. Es gab einige Momente in denen es auch hätte böse enden können. Zumindest gab es bei den meisten Tunneln eine Alternative für Fußgänger und Radfahrer.
Anyway… Die Szenerie ist einfach nur großartig und es gibt viele Augenblicke zum Durchatmen und Genießen.
Ich sage schon einmal: „Adios Spanien! Es war wunderbar.“