Vulkan Bromo

Aufstehen um 01:00 Uhr in der Früh um Pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem Bromo zu sein. In einem Geländewagen wurde ich mit drei weiteren Gästen vom Hostel entlang schmaler Straßen und tiefen Abhängen hinauf auf den Bromo kutschiert.
Beim Vorbereiten meiner Kamera musste ich feststellen, dass meine Speicherkarte noch in meinem Laptop steckt. Maaaaaaan war das ärgerlich, hatte ich mir doch für diesen Tag hervorragende Bilder versprochen. So muss ich euch heute mit Bildern vom Smartphone abspeisen. Tut mir leid! 

Den prächtigen Sonnenaufgang musste unsere gut gelaunte Truppe auf rund 2700 Metern bei Temperaturen um die 10° Celsius und einem etwas rauen Wind genießen. Das sorgte für etwas Frösteln. Schal und Mütze war also ein Muss. Danach fuhren wir in die steilen Flanken in die bis zu 10 Kilometer breite Caldera hinunter. Hier trafen so viele Bilder aufeinander. Erst kreuzten wir eine schwarze Wüste in Norden und Osten. Auf südlicher und östlicher Seite wirkte es wie ein Mix aus den Grassteppen Zentralasiens und Great Plains der USA. Wirklich beeindruckend!

 

 

Zum eigentlichen Krater ging es dann zu Fuß hinauf. Ich muss gestehen, dass der Blick in diesen totbringenden Schlund eine tiefe Ehrfurcht und auch etwas Angst in mir entfachten. Es war laut. Die Geräusche aus dem Krater erinnerten mich an einen riesigen Wasserfall. Die Gase rochen böse nach Schwefel und als einmal der Wind etwas drehte fiel das Atmen für einen Moment schwer und ich musste ordentlich husten. Sehr unwirtlich dieser Ort.