Ich bin immer wieder von dieser riesigen Weite beeindruckt. Stück für Stück, Meile um Meile tragen mich meine Füße zum nächsten Horizont. Es scheint, als gäbe es hier kein Ende. Es ist einfach nur weit, weit, weit.
Gerade liege ich in meinem Zelt am Rand der kleinen Stadt Hugo. Der Klang der Grillen und Frösche macht den Abend so friedlich. Vorletzten Abend, mein Zelt war schon an einer Nebenstraße aufgestellt, hielt ein Pick Up Truck. Ich sei auf Privatgrund und an sich sollte ich keine Probleme mit den Eigentümer, Nachbarn oder der Polizei bekommen, aber wenn ich Sicher gehen will, könne ich mit zu seinem Haus. Abgemacht, solange er mich am kommenden Morgen wieder an der Hauptstraße absetzt, denn zu weiteren fünf Kilometer ins Hinterland war ich nicht mehr gewillt. Also schnell wieder gepackt und mein Karren aufgeladen. Hosia, so sein Name, hatte dieses in die Jahre gekommene Haus erst erworben. Er selbst wohnt in einem Wohnwagen bis das Haus wieder hergerichtet ist. Für mich war das Haus perfekt mit einem recht bequemen Feldbett, heißer Dusche und Waschmaschine. Und während ich ein paar kleinete Reparaturen an meiner Ausrüstung vornahm, bereitet er auch noch Abendessen zu. DANKE dafür, Hosia.
Heute Morgen war es nach zweieinhalb Stunden Marsch Zeit für Frühstück bei Subway in Limon. Die junge Frau vor mir in der Reihe bemerkte, dass ich ziemlich fertig war mit den Worten ‚… dass ich die Bestellung wohl nötiger hätte‘ und wollte mich vorlassen, was ich danken ablehnte. Ich zeigte ihr durch das Fenster meinen Wagen und erklärte ihr was ich mache. Und dann fragte sie mich, was ich möchte und sie übernahm gleich meine Bestellung. Vielen lieben Dank an diese wundervolle junge Dame Desiree. Du hast mir echt den Tag versüßt.