The Rock

Es geht weiter, liebe Freunde und ich sende euch beste Grüße aus Gibraltar. 🇬🇮

Da mein Flug schon gestern Morgen um 7 Uhr startete, ging es schon am Freitag zu meinen Freunden Friederike und Florian nach Berlin. Die beiden hatten mir wieder das Sofa für die Nacht angeboten und zusammen mit Florian ging es dann auch schon kurz vor halb 5 Uhr aus dem Haus. Habt vielen lieben Dank für die ganze Hilfe! Das hat die ganze Anreise um einiges stressfreier gemacht. Und auch den Kids ein großes Dankeschön für die Unterhaltung.

Der Anflug auf London verzögerte sich etwas wegen starkem Nebel. In ca. 50 Metern Höhe vor der Landung konnte man den Boden nur erahnen. Und das war auch der Grund, warum der Flug nach Gibraltar dann auch weit verspätet startete.

Die Landung in Gibraltar ist dann auch nochmal ein Highlight und so hatte ich das auch noch nie erlebt. Die Landebahn ist mit 1829 vergleichsweise kurz und an beiden Enden liegt da auch schon das Mittelmeer. Also nur wenig Raum für Fehler für den Piloten. Und der ging direkt nach dem Aufsetzen auch voll auf die Bremse, so dass es die Gäste fast schon aus den Sitzen drückte. Wahnsinn!

Eine weitere Besonderheit des Flughafens ist auch, dass die Landebahn von einer Straße gekreuzt wird. Für die Autos gibt es mittlerweile einen Tunnel aber die Fußgänger queren die Landebahn immer noch.

Für heute und auch für die kommenden Tage war/ist einfach nur Regen angesagt. Das ist einfach deprimierend aber Wetter kann man sich eben nicht aussuchen.

So müde ich gestern nach meiner Ankunft auch war, so wollte ich noch das schöne Wetter für ein paar hübsche Bilder nutzen und bin vorbei am botanischen Garten bis zur Südspitze Gibraltars zum Leuchtturm gebummelt.

Heute Morgen hatte es dann auch wie aus Eimern gegossen und ich nutzte die Zeit um meinen Wagen aufzubauen. Entgegen der Wettervorhersage war aber gegen 10 Uhr schon Schluss mit dem Regen. Perfekt also, um den großen Felsen zu erklimmen.

Ich kann mich nicht erinnern, so viele Stufen an einem Tag gestiegen zu sein. Zuerst ging es durch die engen Gassen der Stadt. Hier hört man die Einheimischen sich auf Spanisch unterhalten und dort wieder auf Englisch. Die alten Häuser mit ihrem Fensterläden sind einfach malerisch und generell herrscht eine sehr entspannte Atmosphäre. 

Es dauerte dann auch nicht mehr lang und ich entdeckte die ersten Affen, eines der Wahrzeichen Gibraltars. Wie sie da entspannt saßen, sich gegenseitig lausten oder einfach herumstreiften. 

Oben angekommen hatte man dann einen schönen Blick auf die Ost- und Westseite des Felsen und auch nach Marokko hinüber. Zu guter Letzt besuchte ich noch die St. Michael Höhle.

Alles im allem war es ein langer Tag. Gibraltar ist sicherlich auch ein kleiner Geheimtipp für ein verlängertes Wochenende. Es ist auch einer der Flecken Europas, den man nicht so wirklich auf dem Schirm hat. Nur schade, dass es keine Direktflüge von Deutschland gibt. Der nächste Flughafen ist dann Malaga. Na, Lust bekommen? 😄