Acht im Rad

Weiter ging es von Rânca ins Tal hinab. Der Tag zuvor steckt mir noch voll in den Knochen und erkältet bin ich nun auch noch. Auf zelten hatte ich überhaupt keine Lust und so suchte ich mir nochmals eine Pension. In Novaci suchte ich eine ganze Weile etwas passenden und bezahlbares. Irgendwo muss ich mit einen meiner Reifen in eine Rille gekommen sein und dann eine Wende versucht haben. Die Wende hat auch geklappt doch habe ich mir dabei eine riesige Acht in die Felge gehauen. Oh mannnnnnnnn!!!!! Meine Schussligkeit hatte mich gleich wieder zur Verzweiflung gebracht aber einer der polnischen Motobiker hat mich wirklich excellent bei der Reparatur unterstützt. Allein hätte ich das nicht wieder so gerade bekommen.

In der Pension war auch noch eine russische Radreisegruppe. Die waren wirklich ganz gut drauf nur wunderte ich mich, dass die (ernsthaft) drei Mal am Abend gekocht hatten. Natürlich hatte die mich zu jeder Mahlzeit eingeladen und es war wirklich viel. Einer von ihnen meinte „Wenn du auf Russen triffst, dann heißt das zu versuchen zu überleben. Einfach weil bei Russen für Gäste immer gut aufgetischt wird.“ Dann wird Russland definitiv irgendwann auch mal auf meiner To-Do-Liste stehen.