Die Perle Georgiens

Eine kleine und hübsche Stadt zum Verlieben, das ist Batumi. Im Gegensatz zu türkischen Schwarzmeerstädten, wo einfach nur ein Betonklotz an den nächsten gesetzt wird, hat sich hier der Kolonialstil noch erhalten. Ok, auch hier findet man einige Bausünden jedoch wirkt alles noch sehr locker und teilweise verspielt. Die Boulevards und Gassen sind grün bepflanzt. Palmen säumen die Strandpromenade sowie Altstadt. Es scheint aus wie ein netter Mix aus Ostsee und vielleicht Barcelona und wirkt auf das europäische Auge vertraut.

Es ist Nebensaison. Kühle anstatt Schwüle und jede Menge Regen. Touristen, die hier im Sommer die Hotels, Cafés und Gassen füllen haben sich rar gemacht. Im Hostel treffe ich mal wieder allerhand interessante Reisende, unter anderem Christopher aus Kahla, der den Iran sechs Wochen lang bereiste und schon mal aus dem Nähkästchen plauderte. Aber auch viele Radfahrer sind unterwegs und ein belgisches Paar, welches mit einem alten Lada quer durch Zentralasien fährt. Genial aber ich glaube ich schieße mit meiner Story hier echt den Vogel ab.