Mein Weg führt weiter über die Dörfer. Es ist eine Szenerie wie aus dem Bilderbuch. Die Kühe weiden und wie so oft kommen sie vor lauter Neugier an den Zaun gerannt um mich und meinen Karren zu begutachten. Die Hunde bellen, wenn sie mich sehen und die Katzen schleichen über die Wiesen und stellen den Mäusen nach. Es hat so etwas friedliches, mit dem Klang der Kuhglocken einzuschlafen und morgens damit wieder aufzuwachen.
Nun bin ich auch in der deutschsprachigen Schweiz angekommen. Habe ich mich die letzten Tage noch mit meinen rudimentären Französischkenntnissen abgemüht, kann ich jetzt mit einem „Guten Morgen.“ oder „Guten Abend.“ grüßen und frei drauf los reden. Kein „Bonjour.“ mehr, sonder ein kleines „Hallo.“ ruft es aus den Mündern. Der Übergang war über ein paar Ortschaften fließend. In Courtepin gab es dann erstmals eine „Hauptstraße“ oder einen „Schulweg“. Und wieder sagt mir etwas, dass ich mein Ziel bald erreicht haben werde.