Phonsavan & Muang Khoun

Mein Weg führte mich nach Muang Khoun, berühmt für seine zwei alten Pagoden und die Ruinen des Klosters Wat Phia Wat. Ja viel steht da wirklich nicht mehr. Nur noch der alte Buddha auf seinem Sockel und ein paar Pfeiler. Über der Stadt, auf einem Hügel, waren die beiden Pagoden weithin sichtbar. Leider waren sie auch in sichtbar schlechten Zustand. Der Eintritt kostete umgerechnet einen Euro, den ich bei der Dame am Webstuhl zahlte. Als ich meine Runde gedreht hatte, dachte ich mir, dass dieser Ort ein guter Platz zum Übernachten wäre. Ich fragte die Dame, ob es in Ordnung wäre, mein Zelt hier oben aufzustellen und sie hatte nichts dagegen. Klasse an einem so schönen und erhabenen Ort campen zu dürfen.

 

 

Am Tag darauf traf ich in Phonsavan ein. Die Stadt selbst ist recht unspektakulär. Viel interessanter sind die Plain of Jars, also die Ebene der Krüge. Auf einem riesigen Gebiet gibt es stellenweise Anhäufungen dieser gigantischen Krüge aus Stein. Niemand weiß wirklich wozu sie dienten. Eine Theorie besagt, dass sie wohl als Begräbnisurnen eines megalithischen Volkes. Ich selber kann mir keinen Reim drauf machen aber letztendlich haben diese Orte etwas wirklich Magisches an sich.

 

 

Ganz gefahrlos ist der Besuch dieser Stätten aber nicht. Nur wenige Fundorte sind von Bomben und Minen aus dem Indochinakrieg geräumt und für Touristen zugänglich. Hier und da sollte man sich also an die Wegmarkierungen halten.