Wie man in Thailand gut zurechtkommt

Ich bin zurück in Thailand und heute in Bangkok eingekehrt. Die ersten Tage auf thailändischen Boden schienen mir aber etwas öde. Überall Farmland, Farmland und noch mehr Farmland. Immer den Highway entlang. Zuckerrohr soweit das Auge schauen kann. Alle zehn Kilometer mal eine Ortschaft. An sich die perfekte Gegend um einfach nur Kilometer zu runter zu schruppen. Wenn es mal wieder länger dauerte um Frühstück aufzutreiben, so ging ich einfach an ein Feld und schnitt mir ein Zuckerrohrstängel ab. Machte nicht wirklich satt (Man kaut nur den Saft aus. Die Faser ist holzig und wird ausgespuckt.) aber ich war voll Zucker und Energie.

Wenn man so die Tage schwitzt, dann riecht man natürlich auch. Sich am Ende des Tages zu duschen ist weniger das Problem aber darauf gehe ich mal noch in einen gesonderten Beitrag ein. Vielmehr ist die große Frage, wie man seine Klamotten sauber bekommt. Klar, Handwäsche. Kommt man an einer Tankstelle vorbei dann ist das Hemd im Waschbecken mal schnell ausgewaschen. In Thailand geht es noch besser. In vielen Ortschaften stehen Waschmaschinen und gelegentlich auch Trockner die man für umgerechnet einen Euro nutzen kann. Wenn es also passt, dann macht man einfach mal im Baumwollschlüpfer eine Stunde Pause.

Auf dem Bild ist dann noch dieser blaue Automat zu sehen. Ein Wasserspender mit Filtersystem. Die günstigste 1,5-Liter-Flasche Wasser kostet im Markt 13 Bath, was ca. 30 Cent entspricht. Hier kann man es sich für gerade einmal 1. Bath zapfen. Ein Schnäppchen, bei denen man aber auch aufpassen muss. Manchmal sind die Automaten schlecht gewartet und daher verkeimt.

So kurz vor Bangkok und abseits der großen Fernstraßen kommt man dann auch wieder mit den Menschen besser in Kontakt. Es ist wieder etwas Kulturwandel. Ein paar Male brachten mir die Leute einfach was zu Essen oder luden mich direkt ein. Das lässt mein Herz für dieses Land wieder höher schlagen. Die Thais sind so lieb und freundlich. Ich fühle mich sehr wohl.