Der Weg nach Krabi war, bis auf die Anfangsschwierigkeiten, recht gemütlich. Dabei hatte ich noch das Glück, dass mich Moshe, ein Israeli und seine Frau Or auf der Straße aufgabelten und mich zu sich nach Hause einluden. Das nahm ich gerne an und so hatte ich auch mal nur einen Halbtagsmarsch zu absolvieren. Die Straße 4118 ist eine kleine Nebenstraße und da ist echt nicht viel los. Die beiden leben da auf halber Strecke ziemlich ruhig und weit ab vom Schuss. Moshe meinte, sein nächster Freund und Ausländer lebt 35 Kilometer weiter. Auch die nächste bessere Einkaufsmöglichkeit sei mehr als 20 Kilometer entfernt. Man lebe hauptsächlich von den Ölpalmen und den Früchten wie Papaya, Mango oder der Stinkfrucht, die eigentlich gar nicht so sehr riecht und echt bekömmlich ist.
Moshe führte mich zum Ton Yai Wasserfall. Ein noch kleiner Geheimtipp für Reisende ist dieser beschauliche Wasserfall. Wir folgten ein Stück dem Bachlauf und prompt wurde es sehr dunkel um uns herum. Der Dschungel wurde immer dichter. Moshe meinte, man könne den Bachlauf noch ein paar Kilometer weiter hinauf folgen aber das sei in der Regenzeit zu gefährlich. Schnell können die Pegel steigen und einen mitreißen. Besser wäre es noch, wenn man einen Einheimischen fände, der einen bis zu den Höhlen führt.