Wieder – oder immer noch – bin ich von der Südsee total begeistert. Die Insel Upolu mit ihren schroffen Bergen hat es mir wohl besonders angetan. Bilder, wie man sie wohl nur aus Büchern und Reiseprospekten kennt. Hier werden Südseeträume wahr.
Mit dem Bus und per Anhalter bin ich heute über die Insel gefahren. Der erste Stopp war am Falefa-Wasserfall. Der Wasserfall selbst war gar nicht so spektakulär aber der angelegte Garten ließ einen Blick in die hiesige tropische Flora gewähren.
Über einen kleinen Bergpass weiter in Richtung Südküste, ist ein Halt am So-Tua Ocean Trench für jeden Inselbesucher ein Muss. Ein tiefes Loch, von Gezeiten und Wellen ausgespült eröffnet ein außergewöhnliches Badevergnügen. Das tieftürkisblaue Wasser steht im Kontrast zu den dunklen Felsen. Vorher muss man sich jedoch eine steile Leiter herunterwagen. Und dann… Ein beherzter Sprung ins nicht wirklich kühle Nass. Hier könnte man den ganzen Tag die Seele baumeln lassen aber ich wollte dann doch noch etwas Strand.
Einige Reisende haben mir empfohlen, die Nacht in einem Fale zu verbringen. Das sind kleine, zu allen Seiten offene Hütten. So suchte ich mir ein kleines Fale-Resort und direkt am Strand gelegen, mit einer vorgelagerten Insel, hätte es wohl nicht perfekter sein können. Ein ganz besonderes Feeling hier zu schlafen mit der Meeresbriese um die Nase. Als ich dann heute Morgen meine Augen öffnete und meinen Blick über das Kissen durch das Moskitonetzt auf die Palmen und das Meer richtete, da war alles andere ganz weit weg