Transalpina

Ich hatte mich nun doch für die Transalpina und den 2145m-Pass entschieden. Es war echt hart und wie man sieht, war die Aussicht überragend. Nebel und Nieselregen machten mir nicht gerade Freude. Do ober wurde es recht kühl und wenn man dazu noch schwitz, ist Schnupfen praktisch vorprogrammiert. Ich wollte nur noch etwas Warmes essen und Gott sei Dank kam dieser Bretterverschlag, aus dem es auch schon kräftig rauchte. Als ich so in die Töpfe schaute musste ich echt ein Gesicht ziehen. Innereien sind ja gar nicht ein Geschmack aber „Was soll?“ dachte ich mir. Rein damit in den leeren Magen und… na ja… ging so.

Oben, noch vor dem Pass standen die Souvenirshops im dichten Grau. Ich legte nochmal eine Pause ein und wärmte mich mit heißen Tee auf. Es half alles nix. Irgendwann ging es nur noch bergab und langsam begann es dunkel zu werden. Kein Land, kein rettendes Ufer war in Sicht. Der Nebel versperrte weiterhin sämtliche Sicht. Ich hatte keinerlei Orientierung und konnte nichts voraussehen. Nur noch eine heiße Dusche und ein Bett, das war mein großer Wunsch. Ja und irgendwann tauchte ein kleines Dorf namens Rânca mit vielen Pensionen durch das Grau. Meine Rettung.